Das Jahr 2014

Impressionen vom Winterzauber 2014

Arbeitseinsatz am Vosspfad (20.09.2014)

Eröffnung Dorfplatz 17. August 2014

2. Platz im Dorfwettbewerb (4.6.2014)

Helmeringhausen belegt einen hervorragenden 2. Platz beim Dorfwettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" auf Stadtebene bei den Dörfern < 700 Einwohner.
Diesmal hatte Brunskappel die Nase knapp vorn. Herzlichen Glückwunsch ins Negertal!
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer bei Vorbereitung und Durchführung vor und hinter den Kulissen!!!

Unser Dorf hat Zukunft

Dorfwettbewerb 2011
Dorfwettbewerb 2011

Die Bewertungskommission der Stadt Olsberg kommt am 3. Juni 2014 von 14 - 15 Uhr nach Helmeringhausen.

Folgende Themen werden vorgestellt:
- Was sind die Ziele der Dorfgemeinschaft für die nächsten Jahre?
- Was hat die Dorfgemeinschaft in den letzten Jahren geschafft?
- Welche Aktivitäten im Dorf gab und gibt es?

Mit der Kommission wird folgende Wegstrecke gegangen: Bushaltestelle, Haus Overhageböck, Obstwiese Henke, Dorfplatz, Leutner/Kirche, Hubertushaus.

Zum Abschluss wird im Hubertushaus Kaffee und Kuchen angeboten. Auch diejenigen sind dazu herzlich eingeladen, die den Rundgang nicht mitgehen können oder möchten.

Ein wichtiger "inoffizieller" Bewertungspunkt ist die aktive Teilnahme und das Interesse der Bürgerinnen und Bürger.

Jetzt erst recht:

Die beiden Projektleiter
Die beiden Projektleiter mit einem Luftbild und der geplanten Lifttrasse und einem Foto der Schirmbar

Neuer Skilift trotz miesen Winters! (1.4.14)
Obwohl die Wintersaison 2013/2014 für die Skiliftbetreiber im Sauerland alles andere als erfreulich verlaufen ist, lässt sich die Dorfgemeinschaft Helmeringhausen nicht entmutigen und hält an ihren ambitionierten Plänen fest: Am Hausberg Ohlenkopf soll die längste Skiabfahrt des Sauerlandes entstehen.

Zukünftig, so erläutern die beiden Projektleiter Carsten Hillebrand und Frank Kleine-Nathland, wird ein 2er-Sessellift der Marke Wopfner die Ski und Snowboardfahrer von der Vogelstange in Helmeringhausen bis auf den Ohlenkopf transportieren. Von dort soll es dann zunächst über drei Pisten –eine schwarze, eine rote und eine familienfreundliche Panoramaabfahrt über vorhandene Waldwege – hinab ins Tal gehen, wo eine gemütliche Schirmbar auf hungrige und durstige Gäste warten wird. Diese soll im Sommer und Herbst an den Wochenenden übrigens auch für Wanderer offen stehen, und wird von der Dorfgemeinschaft als Ehrenamtskneipe betrieben. Bei zukünftigen Vogelschießen wird sie zudem den altbekannten Bierwagen ersetzen. Die Routen für die Abfahrten hat der ehemalige WSV-Athlet und Olsberger Abonnementskimeister Hillebrand übrigens persönlich festgelegt.

Der Wopfner-Doppellift steht momentan noch in Südtirol und läuft dort noch bis zum Ende der Osterferien. Anschließend wird er demontiert, gewartet und anschließend ins Sauerland transportiert. Der Lift verfügt über eine Beförderungslänge von 1.308 m und 213 Gehänge (Doppelsitze) Er muss zukünftig am Ohlenkopf eine Höhendifferenz von 350 m überwinden. Dazu müssen insgesamt 22 Stützen errichtet werden. Die Förderleistung liegt bei 1.399 Personen pro Stunde.

Die Projektleiter Hillebrand und Kleine-Nathland haben in den letzten Tagen bereits den Standplatz für die neue Schirmbarm an der Vogelstange abgesteckt. Diese soll bis zum diesjährigen Schützenfest stehen und auch während der Bauarbeiten als zentraler Anlauf- und Versorgungspunkt dienen. Mitte April soll bereits mit den ersten Rodungsarbeiten für die Lifttrasse und die Skipisten begonnen werden. Wenn alles optimal läuft, sollen Ende Oktober bereits der Probebetrieb des Liftes und die Abnahme durch den TÜV erfolgen. Dann muss im November oder Dezember 2014 nur noch der Schnee kommen.

Über die geplanten Investitionen wollen die beiden Projektleiter keine konkreten Angaben machen, sie liegen jedoch im siebenstelligen Bereich. Die Finanzierung erfolgt zu einem Drittel durch heimische Investoren, zu einem Drittel durch heimische Banken und zu einem Drittel durch Crowdfunding. Dazu wird in den nächsten Tagen eine entsprechende Facebook-Seite freigeschaltet, auf der sich potentielle Investoren registrieren können.

Für die Saison 2015/2016 ist dann die Errichtung eines Panoramadrehrestaurants auf dem Ohlenkopf geplant.

Um nicht nur vom unsicheren Winterbetrieb abhängig zu sein planen die Liftbetreiber auch Angebote für Wanderer, die z. B. nach einer ausgiebigen Stärkung im Panoramarestaurant gemächlich über die natürliche Kneiptretstelle am Vossbach zurück ins Dorf wandern können. Außerdem können die neu angelegten Skipisten außerhalb der Wintersaison auch von Mountainbikern genutzt werden. Der neue Lift wird über entsprechende Transportvorrichtungen verfügen. Last but not least haben auch die Paraglider vom Airwalker e.V. bereits großes Interesse daran geäußert, zukünftig wieder vom Ohlenkopf aus zu ihren Flügen zu starten.

Frühjahrsputz am Vosspfad

Probesitzen auf den neuen Bänken am Vosspfad
Probesitzen auf den neuen Bänken am Vosspfad

Entwurf Dorfplatz 2. Bauabschnitt (14.03.14)

Von Riekenbostel nach Helmeringhausen

In Riekenbostel im Jahr 1680 gebaut, in Helmeringhausen jetzt wieder aufgebaut: Ein historisches Fachwerkhaus wird das neue Zuhause der Familie Overhageböck.

Wenn diese alten Eichenbalken reden könnten, sie hätten bestimmt viel zu erzählen. Im Jahr 1680 wird aus ihnen ein Fachwerkhaus gebaut. Der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. regiert Frankreich und Innozenz XI. sitzt im Vatikan auf dem Stuhl Petri. „Was wohl in diesem Haus schon alles passiert ist?“ fragt sich heute, 334 Jahre später, Nadine Overhageböck. Ihr und ihrem Mann Sebastian gehört das alte Fachwerkhaus. Ein betagtes Gebäude mit einer außergewöhnlichen Besonderheit: Gebaut wurde es 1680 in Riekenbostel, einem kleinen Dorf vor den Toren Bremens. Ende 2012 zog es um – und steht seitdem in Olsbergs kleinstem Ortsteil Helmeringhausen. Hier bauen es sich die neuen Besitzer zu einem Zuhause für die junge Familie aus.

Noch wohnen Nadine und Sebastian Overhageböck mit ihrer kleinen Tochter Joke in Bigge. „In einem alten Fachwerkhaus zu leben war schon immer unser Traum“, sagt Sebastian Overhageböck. Einige Häuser hatte sich das Paar im Herbst 2012 angesehen. „Aber entweder stimmte die Bausubstanz nicht oder der Preis.“ Durch Zufall fanden sie ihr Traumhaus im Internet. „Wo das Sauerland ist, wusste der Vorbesitzer damals nicht“, erinnert sich Nadine Overhageböck. Eine Spezialfirma baute das Fachwerkhaus in Riekenbostel ab und transportierte es nach Helmeringhausen, wo die Familie ein passendes Grundstück fand. In nur vier Tagen wurde das Ständerwerk im Dezember 2012 dort wieder aufgebaut. Eine Aktion, die die Familie Overhageböck fotografisch dokumentiert hat: Von einem festen Standpunkt aus wurde jede Minute ein Foto gemacht. Wie in einem digitalen Daumenkino können Interessierte den Aufbau nun am Notebook nachvollziehen.

Wegen des späten, aber langen Winters Anfang 2013 lag die Baustelle bis Mitte März notgedrungen still. Dann konnten die Arbeiten fortgesetzt werden. „Wir haben das Haus möglichst originalgetreu wie 1680 nachgebaut“, erläutert Sebastian Overhageböck. Das Ständerwerk wurde mit Lehmstein ausgemauert. Der Unterputz ist aus Lehm. Die Holzweichfaserplatten zur Dämmung wurden mit Lehm angeklebt. Fenster und Türen sind wie das Fachwerk aus Eichenholz. Im Haus dient Schilfrohr als Träger für den Lehmputz.

Seit einem Jahr verbringen die neuen Besitzer jede freie Minute mit der Arbeit an und in dem alten Haus, machen fast alles selbst „Die Stunden können wir nicht mehr zählen“, sagt Nadine Overhageböck. Ihr Mann Sebastian ist Schreiner. „Die Liebe zum Werkstoff Holz ist sicherlich der Antrieb, mich auf dieses Abenteuer einzulassen“, sagt er. Und die Unterstützung der Familie: Sein Bruder Timo und sein Vater Hubert verbringen ebenso viel Zeit auf der Baustelle wie die junge Familie. Immer wieder legen Verwandte und Freunde mit Hand an. Bei aller Liebe zu den historischen Details entsteht so auch ein Niedrigenergiehaus, das modernsten Standards gerecht wird. Geheizt wird mit einer Luftwärmepumpe und einem wasserführenden Kaminofen mit Pufferspeicher.

Und gemütlich wird es, wenn die Overhageböcks voraussichtlich im August dieses Jahres einziehen werden. Das kann man jetzt schon sehen, auch wenn derzeit der Innenraum noch eine Baustelle ist. Im Originalzustand war das Haus Wohngebäude und Stall unter einem Dach. Das lässt heute viel Platz für eine luftige Bauweise. Das Ständerwerk wird innen offen bleiben. Passend dazu wird der Fußboden aus Eichenholz sein. Die Galerie wird einen Blick von unten bis unters Dach erlauben. Das Badezimmer soll sich über zwei Etagen ausdehnen. Und ein großes Dachfenster gibt den Blick frei über Helmeringhausen und hinunter ins Tal nach Bigge.

Mit dem Einzug sind die Arbeiten aber noch nicht beendet: „Das Gefache außen muss noch verputzt werden“, erläutert Sebastian Overhageböck. „Durch den Kalkputz erhält es dann das für das Sauerland typische, schwarz-weiße Aussehen.“ Das kann allerdings frühestens 2016 erledigt werden, wenn das Fachwerk nach dem Wiederaufbau nicht mehr arbeitet. Geplant ist außerdem eine Internetseite, auf der das gesamte Bauprojekt dokumentiert werden soll. Dort sollen Interessierte neben der Fotodokumentation vom Aufbau des Ständerwerks und anderen Fotos und Videos auch viele weiterführende Informationen bekommen können. Doch bis die digitale Baustelle in Angriff genommen wird, hat die Familie Overhageböck erst noch viel Handarbeit zu erledigen.

Vater-Kind-Tour 2014

Die Schützenbruderschaft organisiert eine Fahrt zum Spiel SC Paderborn gegen SV Sandhausen am letzten April-Wochenende. Für weiter Infos klicken.

Dorfkalender 2014

Der Dorfkalender Helmeringhausen 2014 mit vielen schönen Motiven der COOK ´RIN-Aktion aus dem letzten Jahr ist erhältlich bei Christina Henke (Kolpingfamilie).